Erschienen in BASTEI. Magazin des Stadtvereins Salzburg, 2021/1.
Als Wirtschaft wird die Summe der Einrichtungen zur Deckung des menschlichen Bedarfs an Gütern und Dienstleistungen verstanden. Wir erstellen füreinander Dinge und leisten einander Dienste. Meist wird Wirtschaft beschränkt auf jene Bereiche, in denen diese Güter und Dienstleistungen auf Märkten gegen Geld angeboten und verrichtet werden. An dieser Sichtweise gibt es auch Kritik, da wesentliche Bereiche wie Sorgetätigkeiten in den Familien oder Freiwilligenengagement ausgeblendet werden, wie wohl diese zentral für das Funktionieren von Gesellschaften sind. Im Folgenden beschränke ich mich jedoch auf den Marktsektor, also jenen Bereich, in dem Güter über Geld gehandelt, ge- und verkauft werden, weil dieser in Bezug auf die großen sozialen und ökologischen Zukunftsherausforderungen von zentraler Bedeutung ist.
Wo liegen die Herausforderungen?
Der Aufbau sozialer Marktwirtschaften nach 1945 mit der sukzessiven Ausweitung der Konsummöglichkeiten, aber auch der sozialen Sicherungssysteme sowie der Bildungs- und Kulturangebote, gilt gemeinhin als goldene Ära eines gezähmten Kapitalismus. Doch dieses „Wirtschaftswunder“ bekam spätestens seit den 1970er-Jahren Risse. Die Ära der Vollbeschäftigung ging zu Ende, die Wachstumsraten sanken, die soziale Spaltung nahm zu – einige wurden immer reicher, andere rutschen in die Armutsfalle. Im Bild gesprochen: Der Lift fuhr nicht mehr für alle immer weiter nach oben, für manche ging es sogar wieder abwärts. Dazu kam die Erkenntnis, dass dieses auf permanente Expansion ausgerichtete Wirtschaftsmodell ökologisch nicht durchhaltbar sein wird, wie der Club of Rome mit der Studie „Grenzen des Wachstums“ 1972 erstmals aufzeigte. Es gab zwar Erfolge: wir begannen, unseren Müll zu trennen, die Gewässer wurden wieder sauber, die Luftqualität dank Schornsteinfilter und Katalysatoren wieder besser (mit Einschränkung in Bezug auf den Feinstaub, der nach wie vor ein markantes Gesundheitsproblem in den städtischen Agglomerationen darstellt, und ohne an die versmogten Metropolen der Länder des Südens zu denken). Doch weder das Mülltrennen noch der Katalysator in unseren Autos lösten die großen Umweltprobleme: den globalen Raubbau an den Ressourcen, die rapide Dezimierung der Artenvielfalt und insbesondere den menschengemachten Klimawandel – ein meteorologisches Großexperiment mit düsteren Zukunftsprognosen, sollte die Abkehr von den fossilen Energieträgern nicht bald gelingen. Als weitere destabilisierende Faktoren für das Wirtschaftssystem sind die Verselbstständigung der Finanzmärkte („Finanzialisierung“) mit einer gigantischen Ausweitung der Spekulationsvolumina und Spekulationsinstrumente sowie ein Überhandnehmen des Konkurrenz-Denkens nach dem Motto „Jeder ist seines Glückes Schmid“ zu nennen. Dazu passte die Abwertung des Staates, der Wohlfahrtssysteme sowie der Werte „Solidarität“ und „Vertrauen“ – Wesensvoraussetzungen für den Zusammenhalt demokratischer Gesellschaften.
Häufigkeitsverdichtung der Neuansätze
Die Stärke jeder offenen Gesellschaft liegt jedoch in der Fähigkeit, neue Antworten zu finden. Eine Häufigkeitsverdichtung der Krisen führt in der Regel auch zu jener der Neuansätze. Die Klimabewegung hat erreicht, dass die Erkenntnisse der Klimaforschung spät aber doch auch in die Politik hineinwirken. In den Wirtschaftswissenschaften gibt es neue Strömungen, die die neoliberalen Dogmen von der Effizienz der Märkte und dem allein Nutzen maximierenden „homo oeconomicus“ hinterfragen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als alleiniger Gradmesser für wirtschaftlichen Erfolg wird kritisch beleuchtet, weil dieses nichts über die Verteilung des Erwirtschafteten aussagt (was so manche Wachstumsrate in den Ländern des Südens relativiert) und die unentgeltlich erbrachten Leistungen ebenso wie die Kosten durch Umweltschäden nicht berücksichtigt. Das BIP unterscheidet nicht nach der Qualität von Leistungen, jeder Autounfall führt zu BIP-Wachstum, weil beispielsweise Reparaturen anfallen. Massentourismus mag die Wirtschaftsleistung einer Region erhöhen, die Wertschöpfung bleibt – anders als bei Qualitätstourismus – häufig auf wenige Anbieter beschränkt. Ein drastisches Beispiel zur begrenzten Aussagekraft des BIP: Wenn jemand ein Kind erzieht, erhöht dies das BIP nicht, wenn jemand hohe Spekulationsgewinne einfährt, steigt dieses, worauf die Ökonomin Mariana Mazzucato hinweist. Erweiterte Messsysteme für Wohlstand wie der OECD-Index for Better Life oder der Happy Planet Index berücksichtigen soziale und ökologische Kriterien. Auf der Website „Wie geht´s Österreich“ hat Statistik Austria ein umfassendes Messystem etabliert. Das Modell der „Donut-Ökonomie“ der britischen Ökonomin Kate Raworth vereint die planetarischen Grenzen der Ökosysteme, die mittlerweile gut erforscht sind, mit Parametern für Lebensqualität. Neben dem materiellen Konsumniveau spielen dabei auch Fragen des Zugangs zu Bildung und Gesundheit oder die Verteilung von Einkommen und Vermögen eine Rolle.[1] Die von allen UN-Staaten unterzeichneten Sustainable Development Goals (SDGs) sind zwar unverbindlich, legen aber teilweise sehr detaillierte Ziele vor. Die Finanzmärkte werden hellhörig – immer mehr Investoren ziehen ihr Kapital von der Fossilindustrie ab und wenden sich dem wachsenden Markt der Erneuerbaren Energieträger und der Elektromobilität zu. Die Divestment-Bewegung des US-Ökologen Bill Kibbens ruft Investoren dazu auf, ihre Investments fossilfrei zu gestalten und sie zeigt wie sich die Finanzströme verändern. Programme wie der Green New Deal der EU wirken hier als wichtige Stimulatoren. In der Politik gibt es Bestrebungen, die internationalen Konzerne an die Kandare zu nehmen, indem soziale und ökologische Kriterien entlang der gesamten Güterkette eingefordert werden. In Frankreich existiert mittlerweile ein solches Gesetz. Auf UN-Ebene ist hier mit dem sogenannten „Global Treaty Process“ leider noch kein Durchbruch gelungen. Und immer mehr Unternehmen beginnen selbst umzusteuern, in dem sie Nachhaltigkeit in ihre Unternehmensstrategie implementieren – freilich gibt es auch „Greenwashing“, mit dem sich Konzerne ein gutes PR-Gewissen verschaffen. Zumindest für Unternehmen in öffentlichem Interesse mit Belegschaften ab 500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen existiert EU-weit mittlerweile eine erweiterte Berichtspflicht, die über die ökonomischen Kennzahlen hinausgeht. Und es gibt Unternehmen, die sich aktiv für mehr Nachhaltigkeit einsetzen, etwa der „grüne“ Unternehmensverband B.A.U.M. in Deutschland oder die in Österreich gestartete Bewegung der Gemeinwohlökonomie, auf die im Folgenden etwas näher eingegangen werden soll.
Bewegung der Gemeinwohlökonomie
Exakt vor 10 Jahren gründeten einigen Unternehmer und Unternehmerinnen in Wien die „Gemeinwohlökonomie“ (GWÖ) basierend auf dem gleichnamigen Buch des aus Mattsee stammenden Autors Christian Felber. Mittlerweile umfasst die Bewegung weltweit rund 11.000 Unterstützer und Unterstützerinnen, 4.800 Aktive in über 180 Regionalgruppen, 35 GWÖ-Vereine, etwa 600 bilanzierte Unternehmen und andere Organisationen, 60 Städte und Gemeinden sowie 200 Hochschulen, die die Vision der Gemeinwohl-Ökonomie umsetzen und weiterentwickeln. Im Bundesland Salzburg haben bereits an die 50 Unternehmen eine Gemeinwohlbilanz erstellt, darunter die Industriebetriebe „Fahnengärtner“ und „Novitech“, die Privatbrauerei Trumer sowie einige Hotelbetriebe. Der Kern der GWÖ ist eine aus 20 Kriterien bestehende Kriterientabelle (Matrix) zu den Bereichen Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit sowie Demokratie und Mitbestimmung. Als „Berührungsgruppen“ (stakeholder) gelten die Lieferanten, Geldgeber, Mitarbeiter und Eigentümer, Kunden und Mitunternehmer sowie das gesellschaftliche Umfeld. Die Matrix dient als Analyse- und Bewertungsinstrument. „Unternehmen können schauen, wo sie in Punkto Gemeinwohl stehen und wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt“, so Sabine Lehner, GWÖ-Beraterin aus Salzburg, im Gespräch mit dem Verfasser. Für positive Leistungen werden Pluspunkte vergeben, für Defizite gibt es Minuspunkte. Am Ende steht eine qualitativ und quantitativ bewertete Gemeinwohlbilanz. Selbstverständlich gibt es verschiedene Bewertungssysteme für Unternehmen, Klimabündnisbetriebe achten insbesondere auf Klimaschutz, familienfreundliche Betriebe auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das Umwelt.Service.Salzburg zeichnet jährlich vorbildhafte Salzburger Unternehmen mit dem „Umweltblatt“ aus, Betriebe mit dem Österreichischen Umweltzeichen erfüllen ebenfalls besondere Umweltkriterien. Die GWÖ habe ich ausgewählt, weil sie ein umfassendes Bewertungsschema verwendet, das soziale und ökologische Kriterien verbindet.
Ausblick: Post-Corona-Wirtschaft
Pandemien kannten wir aus der Geschichte oder von weit weg von uns. Dann kam SARS Cov2, ein neuartiges Coronavirus, das sich rasch von China in alle Welt ausbreitete und unser Leben sowie die Wirtschaft radikal veränderte – auch in Österreich und Salzburg. Dem ersten Lockdown im März 2020 folgte ein zweiter im November. Nicht nur Schulen, Universitäten, Theater, Museen und Kinos wurden geschlossen, sondern auch ein Großteil der Geschäfte. Der Staat sprang ein mit Unterstützungsleistungen, viele Betriebe schickten ihre Belegschaften in staatlich finanzierte Kurzarbeit, manche konnten auch ins Homeoffice wechseln. Systemrelevant waren nicht mehr jene Banken, die in der Finanzkrise 2008 gerettet wurden, sondern die Menschen in den Gesundheitsberufen sowie in der Versorgung mit Grundgütern. Ein wirksamer Impfstoff wird für Anfang 2021 in Aussicht gestellt, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sind jedoch noch lange nicht ausgestanden – allein die Frage, wer für die exorbitant gestiegenen öffentlichen Schulden aufkommen wird. Zudem gibt es Befürchtungen, dass die Stützungsmaßnahmen in manchen Fällen Konkurse lediglich hinauszögern.
In meinem Buch „Post-Corona-Gesellschaft“ konnte ich einige Lehren aus der Krise ziehen und Hoffnungen für ein Umdenken auch in Bezug auf die Klimakrise formulieren. Wir erkannten, dass wir Teil der Natur sind und nicht ihr Gegenüber. Mit einem Virus kann man ebenso wie mit dem Klima keine Verhandlungen führen. Wir können uns hier nur ins Verhältnis setzen und uns entsprechend verhalten. Die Politik zeigte Handlungsfähigkeit, eine Entschlossenheit, die auch bezogen auf die ökologischen Krisen wünschbar wäre (über Maßnahmen im Detail lässt sich dabei sicher streiten). Die wichtigste Erkenntnis aus meiner Sicht war jedoch, dass wir gesehen haben, wie instabil unsere auf permanentes Konsumwachstum und allein auf Kostenminimierung fixierten Wirtschaftssysteme sind. Nicht die Versorgung mit Grundgütern war in Gefahr – selbst die Tageszeitung wurde weiterhin regelmäßig geliefert, sondern die Reduktion eben auf diese Grundgüter setzte der Wirtschaft zu. Was lernen wir daraus? Wenn wir den Klimawandel noch auf die 1,5 bis 2 Grad Erwärmung der globalen Mitteltemperatur begrenzen wollen, erfordert dies einen gigantischen Strukturwandel jenem vom Übergang von der Agrar- und Handwerker Gesellschaft zur Industriegesellschaft im 18.Jahrhundert vergleichbar. Wir brauchen einen 100 Prozent-Ausstieg aus den fossilen Energieträgern in den nächsten Jahrzehnten, eine radikale Umstellung unserer Mobilitätssysteme, eine Ernährungswende, die ohne Kunstdünger auskommt und Böden und Wälder wieder zu CO2-Senken macht, u.a.m. Erforderlich ist ein geplanter Lockdown für manche Technologien, etwa den Verbrennungsmotor, ein radikaler Strukturwandel im Bereich des Energiesystems sowie – das erscheint mir unverzichtbar – generell eine Mäßigung des Wachstums und der Ansprüche. Verzichten können wir nur auf etwas, das uns im Grunde zusteht. Der gegenwärtige ressourcenintensive Lebens- und Konsumstil steht uns jedoch nicht zu, so die Transformationsforscherin Maja Göpel treffend. Dies gilt etwa auch für den Tourismus, ein für Salzburg mit gut 10 Prozent der Gesamtwertschöpfung wichtiger Wirtschaftszweig. Reisen wird, nachdem wir die Pandemie ausgestanden haben, wieder möglich, aber es wird um Qualität statt Masse gehen müssen.
Ökonomie der Verbundenheit
Die Hoffnung wäre eine Wirtschaft, in der nicht mehr der billigste Preis von allem – und damit das Auspressen von Menschen, Tieren und Natur – der bestimmende Faktor ist, sondern die Sozial- und Umweltverträglichkeit. Das erfordert durchaus Kreativität und Leistungsbereitschaft, doch würde beides neu codiert: Statt kreativer Wege zur Steuerhinterziehung kreative Zukunftslösungen, statt Profitmaximierung Leistungen für das Gemeinwohl, statt Wachstumszwang Mut zur Begrenzung und (Wieder)-Erlangung der Fähigkeit zur Muße (unterstützt durch entsprechende Arbeitszeitmodelle). Wieder sich zu interessieren dafür, wer unter welchen Bedingungen unsere Produkte herstellt, wer uns unter welchen Bedingungen bedient im Supermarkt oder im Hotel, wäre ein Anfang dafür, was ich als „Ökonomie der Verbundenheit bzw. der Beziehungen“ bezeichne. Unternehmer und Unternehmerinnen, die bereits jetzt diesen Weg eingeschlagen haben, können Pioniere werden, bewusste Konsumenten und Konsumentinnen können sie unterstützten. Letztlich brauchen wir aber verbindliche neue Regeln für alle Unternehmen – soziale und ökologische Kriterien dürfen kein Aushängschild einiger Vorzeigebetriebe sein, sondern müssen allgemein verbindlicher Standard werden. Und Grundgüter wie Wohnen, Wasser, Bildung oder öffentliche Mobilität dürfen keine Ware (mehr) sein, sondern sind als öffentliche Angelegenheiten zu betrachten. Stichwort Zweitwohnsitze und Immobilienspekulation, die Salzburgs Wohnkosten in die Höhe treiben. Dies einzufordern, braucht auch eine kritische Zivilgesellschaft sowie bewusste Bürger und Bürgerinnen – die 1986 in Salzburg gegründete Robert-Jung-Bibliothek für Zukunftsfragen versucht ihren Beitrag dazu zu leisten.
Mag. Hans Holzinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg. Er ist Mitherausgeber des Büchermagazins pro zukunft und Moderator von Zukunftswerkstätten. Seine Arbeitsschwerpunkte sind nachhaltige Entwicklung, neue Wohlstandsmodelle und Wirtschaftsansätze, Zukunft der Arbeit, Erforschung des Wandels. Zahlreiche Publikationen und Vortragstätigkeit; zuletzt erschienen: Von nichts zu viel – für alle genug (2016), Wie wirtschaften? (2018), Post-Corona-Gesellschaft (2020). Mehr: www.jungk-bibliothek.org, Rückmeldungen gern unter: hans-holzinger@jungk-bibliothek.org.
Leseempfehlungen
Christian Felber: Die Gemeinwohlökonomie. Das Wirtschaftsmodell der Zukunft. Wien 2012
Maja Göpel: Unsere Welt neu denken. Eine Einladung. München 2020.
Holzinger: Wann lernen Gesellschaften. JBZ-Arbeitspapier. Salzburg 2020
Hans Holzinger: Wie wirtshaften? Ein kritisches Glossar. Salzburg 2018, Kap. „Neuansätze“.
Hans Holzinger: Post-Corona-Gesellschaft. Was wir aus der Krise lernen sollten. Wien 2020
Katharina Pistor: Der Code des Kapitals. Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft. Berlin 2020
Kate Raworth: Donut-Ökonomie. Endlich ein Wirtschaftsmodell, das das Überleben des Planeten sichert. München 2018. Ländervergleiche sind zu finden unter https://goodlife.leeds.ac.uk/countries/
Emanuel Saez, Gabriel Zucman: Der Triumph der Ungerechtigkeit. Steuern und Ungleichheit im 21. Jahrhundert. Berlin 2019.
[1] Der Begriff Donut-Ökonomie kommt daher, weil das Modell einem Donut ähnelt – im Innenkreis wird der Zustand der Lebensqualität, im Außenkreis jener der Natur abgebildet. Die planetarischen Grenzen („planetary boundaries“) geben den Zustand der zentralen Ökosysteme wie Artenvielfalt, Boden- und Gewässerqualität, Landnutzung oder Klimastabilität an. Sie werden seit vielen Jahren vom Stockholm Resilience Research Institute in Stockholm erforscht.